Die Wahlen in der Mitgliederversammlung waren für die CDU Hüfingen am Montagabend auch mit einer Zäsur verbunden, denn nach 14 erfolgreichen Jahren im Amt gab Peter Müller sein Amt ab. Mit Melissa Schmid trat nicht nur ein junges Mitglied seine Nachfolge an, mit ihr wurden auch weitere junge Mitglieder in den Vorstand gewählt, die in der Ära Müller für die CDU Hüfingen gewonnen werden konnten.
Thorsten Frei dankte Müller in seinem Grußwort: „Hüfingen ist ein Stadtverband, bei dem es läuft. Es macht Spaß, hier mit Menschen zu arbeiten, die sich sehr engagieren.“ Dies sei ein großes Verdienst Müllers. Frei knüpfte zudem inhaltlich an den Bericht des Fraktionsvorsitzenden Christof Faller an, der über fehlende oder zu niedrige Unterstützung aus Berlin für notwendige Projekte oder auch über sehr hohe Energiepreise klagte. Dies sei, so Frei, der schlechten Politik der Ampel in Berlin zu verdanken, etwa durch die Aufblähung des Sozialstaates.
Der wachsende Sozialstaat erfordere hohe Steuereinnahmen und lasse keine Steuerentlastungen zu. Diese seien für Unternehmen für dringend notwendige Investitionen und für die Arbeitnehmer als Arbeitsanreiz dringend notwendig. „Wir müssen in Zeiten des demografischen Wandels Arbeit attraktiv machen, leisten uns aber immer mehr Menschen im Bürgergeld.
Leider beschäftige sich die Regierung in der Rezession lieber mit Nebenschauplätzen, wie dem Selbstbestimmungsrecht oder der Cannabis-Legalisierung. Dies alles geschehe zum Nachteil des Landes, bedauerte Frei.
